NZ (3): Kina Beach in der Tasman Bay

In der Tasman Bay (an der Nordküste der Südinsel) kehrten wir in der Kina Beach Campsite ein. Ein wunderbarer kleiner Campingplatz der von den Überschwemmungen vor kurzer Zeit noch relativ gezeichnet war. Trotzdem herrschte dort eine schöne, ruhige und ausgelassene Stimmung und wir konnten die Seele baumeln lassen.

An der Einfahrt zum Campingplatz begrüßte uns ein Kunstwerk auf Rädern: Der „Wohnwagen“ der Caretakerin. Sie berichtete, vor vielen Jahren den Wohnbereich auf einen LKW gebaut zu haben und dort einen großen Teil ihres Lebens verbracht zu haben – sogar ihre Kinder habe sie darin geboren.

Der Strand lud zu Spaziergängen ein und die Muster, die das bei Ebbe abnehmende Meer im Sand hinterließ, faszinierten mich.

Am morgen von unserer Abreise stellte ich mir auf Verdacht einen frühen Wecker für den Sonnenaufgang und wurde nicht enttäuscht. Nach anfänglich zärtlicher Dämmerung mit einem tollen Farbverlauf von rot über orange, gelb und grün bis hin zu blau (das grün fängt der Kamerasensor leider kaum ein) erschien die Sonne schließlich hinter den Bergen der Ostseite der Tasman Bay über Nelson. Wenn man beim zweiten Foto genau hinsieht, erkennt man über dem Wasser und unterhalb der Wolkenschicht die Lichter der Stadt Nelson.

Toastbrot im Sonnenaufgang

Neuseeland (2): Tongariro Crossing

Das „Tongariro Alpine Crossing“ führt über 20 km und 1000 Höhenmeter (auf und ab) durch beeindruckende Vulkanlandschaften. Die Tour ist touristisch sehr bekannt und wahrscheinlich gerade deshalb wird an allen Ecken und Enden gewarnt, dass falls man nicht alpin erfahren, adäquat ausgerüstet und mit allen Wassern gewaschen ist, Lebensgefahr droht. Angesichts dessen, dass wohl auch Menschen in Flipflops die Route anzugehen versuchen und dann gerettet werden müssen vielleicht angemessen, wenn man ein unterdurchschnittlich bis normales Maß an Fitness, adäquate Bekleidung und Schuhe mitbringt ist die Tour jedoch meines Erachtens gut machbar.

Früh morgens ging es mit dem Shuttlebus auf zum Startpunkt. Auf dem Weg tauchte die Morgensonne die Wolken über der Landschaft in ein sanftes orange.

Vom Parkplatz aus führten uns Gräserlandschaften mit Blick auf Ngauruhoe (Mt. Doom) auf zum ersten größeren Anstieg, „The Devils Staircase“. Vor dem „Eingang“ dazu gab es erneut ein großes Warnschild („Point of no return“ usw.).

Geröllig-Vulkansteiniges Gelände

Oben angekommen begrüßte u.a. ein toller Blick auf den Schicksalsberg, zurück ins Tal und eine Infotafel über den Vulkan. Wichtiger Hinweis: „If the Vulcano erupts, move quickly down the mountain“ – wer hätte das gedacht?

Anschließend führt der Weg über ein paar Kilometer durch eine beeindruckende Hochebene. Die Weiten und Dimensionen vermögen meine Fotos leider nur zu teil zu transportieren.

Über den letzten Anstieg (in den beiden obigen Fotos nach links oben bergan) ging es zum höchsten Punkt, dem Rand des Red Crater. Leider holten uns oben die Wolken ein und von da ab ging es nicht nur mit den Höhenmetern sondern auch mit der Sicht steil bergab.

Blick vom letzten Anstieg zurück in das oben von unten gesehene Plateau und Nagaruhoe. Noch war die sicht gut…

Über ein etwas unangenehmes lose schottrig-steiles Stück führte der Weg nun zu einigen der farbenfrohen, geologischen Highlights, die wir leider nur durch den Nebel sahen. Z.B. die „Emerald Lakes„.

Zum Abschluss noch ein Blick auf die Nord-West-Seite des Bergmassives. Die Fabrkombination aus Blau-, Grün-, Braun- und Gelbtönen erscheint mir sehr typisch für die meisten Ausblicke auf unserer Reise.

Neuseeland (1): Ankunft und erste Eindrücke

Im Februar 2018 ging es für Vroni und mich mit einem kleinen Campervan durch Neuseeland. Es folgen einige Blogeinträge – lose thematisch sortiert – zu meinen fotografischen Eindrücken. Wir landeten auf der Nordinsel in Auckland, besuchten heiße Quellen in der Nähe von und in Rotorua, Wanderten das „Tongariro Crossing“, lernten schöne Zeltplätze kennen, verbrachten etwas Zeit am Strand, besuchten den Franz Josef Gletscher, die Milford Sounds, Mt. Cook und reisten von Christchurch wieder ab

In Rotorua begrüßte uns einiger Schwefel in der Luft. In Te Puia bewunderten wir die auf der Nordinsel stark vertretene geothermische Aktivität.

Einige Eindrücke vom Wegesrand.

… und das Foto. Es fiel mir immer wieder schwer im zweidimensionalen Foto den mächtigen Eindruck der Weite und Dimensionen dieses Landes einzufangen.

Zum vorläufigen Abschluss: 2x Wellington. Die Stadt bietet eine angenehme Mischung aus großstädtischen Bauten mit Häuserschluchten, lebendiger Betriebsamkeit auf verhältnismäßig kleiner, überschaubarer Fläche.

Blick in die Weite


Heidelberg im Herbst

Blick vom Schloss auf die Heidelberger Altstadt

Im Oktober präsentierte sich der Herbst in Heidelberg von der sonne durchflutet in den schönsten Farben. Da ich törichterweise die Kamera zuhause vergas, musste das Handy herhalten, welches aber eine gute Qualität ablieferte.

Von Kühtei zum Sulzkogel in Tirol

Ausblick am Gipfel des Sulzkogel

Von Kühtei ging es in einer sehr schönen Tagestour (Route bei Komoot) zum Sulzkogel.

Nach einem ersten Aufstieg über den Finstertaler Damm zum ersten Ausblick des Tages: Den Speichersee Finstertal.

Speichersee Finstertal, am rechten Rand ist der Staudamm zu sehen

Die Route zog sich im Anschluss entlang des östlichen Ufers des Sees über zunehmend gerölliges und blockiges Gelände über einen kontinuierlichen Anstieg, bis schließlich das Gipfelkreuz in Sicht kam. Aus Sorge, von für den Nachmittag prognostizierten Regenfällen eingeholt zu werden (welche nie kamen) ging ich rasch voran. Am Ende entlohnte ein toller Ausblick.

Sulzkogel (3016 m)

Hochtennbodensteig Axamer Lizum

Fotos einer Tageswanderung im Axamer Lizum in Tirol nahe Innsbruck bei Kaiserwetter. Einen GPX-Track gibts zum Beispiel bei Bergfex.at.

Geröllfelder unter Hochtennboden- und Malgrubenspitze

Noch im Schatten der umliegenden Hänge ging es in Axamer Lizum los. Ich konnte beobachten, wie die Morgensonne das Tal in ein goldenes Licht hüllte und kleine, später unscheinbare Details zur Geltung brachte.

Da ich die Tour „rückwärts“ lief, ging es zu Beginn lange steil bergan, von da an wurde ich aber mit spektakulären Ausblicken belohnt. Um das graue lose Gestein und die Gipfel legte sich ein schöner Farbkontrast zwischen gelb-grünen Wiesen und dem strahlend blauen Himmel.

Der Weg schwang sich durch die Geröllfelder unterhalb von Hochtennbodenspitze, Malgrubenspitze, Marcheisnespitze und Ampfserstein. Verschiedene Ein- und Ausblicke vernlassten mich immer wieder, stehen zu bleiben.

Zum Abschluss gab es ein erfrischendes Radler sowie eine Speckknödelsuppe in der Birgitzköpflhütte. Insgesamt eine wunderschöne, empfehlenswerte Tagestour!

Mediterraner Spätsommer in Mallorca

Es folgen einige Aufnahmen von einem spätsommerlichen Urlaub im Süden Mallorcas – Cala d’Or um genau zu sein. Ein sehr hübsches wenn auch  relativ touristisch ausgebautes Städtchen mit schönen Stränden in seinen namensgebenden Buchten.

Die Bucht Cala d’Or

An der Südspitze Mallorcas beim Far des Cap de ses Salines  erwartet einen eine vulkanig-felsige Küste.

Felantix ist eine kleine Stadt im Süden Mallorcas, die weniger auf hochdurchsatz-Tourismus optimiert scheint.

Ein Pfad im Süden führte uns über einen Kreuzweg zur kleinen Kapelle Calvario S’Estació – leider geschlossen (wie die anderen Kirchen – Kirchenfotografie gabs daher diesen Urlaub leider keine).

Blick über Felantix

Schlossgarten Schwetzingen im Herbst

Im September ging es zu einem herbstlichen Ausflug in den Schlossgarten in Schwetzingen. Das verfärbte Laub an Bäumen und auf der Erde taufte einige Aleen in goldene Farbe.

Eindrücklich viele Bienen arbeiteten fleißig an den noch duftenden Blüten.

Die Kuppeln und Gänge der Moschee wurden in ein sanftes Licht getaucht.

Murrmirnichtviel!

Im September nutzte ich die Gelegenheit traumhaften Wetters für eine kleine Wanderung nahe Bad Dürkheim: Von der Klosterruine Limbach zur Schlossruine Murrmirnichtviel und zurück.

Burgruine Murrmirnichtviel!

Los gings bei angenehm herbstlich-frischen 7°C bei der Klosterruine Limbach.

Von welcher aus sich (insb. später bei der Rückkehr) ein traumhaft klarer Blick bis zum Odenwald auf der anderen Seite des Rheingrabens bot:

Blick über Bad-Dürkheim: Bei genauer Betrachtung für Mannheimer erkennbar: Links teile der BASF, mittennah die „Neckartürme“, der Fernsehturm bei Luisenpark und weiter rechts in industrieller Pracht das Großkraftwerk Mannheim.

Über traumhafte – fast mediterrane – sandige Waldwege ging es hoch bis zur Burgruine Murrmirnichtviel. Auf selbiger scheint jemand seine Katze begraben zu haben (siehe Bild). Auf und neben dem Weg gab es massenhaft Eicheln und schmackhafte Buchäckern.

Und zum Abschluss ging es durch schöne Nadelwaldlandschaften wieder zurück.